Pioniertat des Asien-Spezialisten Go East Reisen: Erstmals bietet mit dem Veranstalter aus Hamburg ein westliches Reiseunternehmen Sonderzugreisen nach Nordkorea an. Die Touren in das politisch umstrittene Reiseziel werden im September in zwei Varianten angeboten: Gestartet werden kann in China oder in Russland.
Die aus China kommenden Gäste fahren von Peking aus mit dem Zug zur chinesisch-nordkoreanischen Grenzstation Sinuizu, von wo aus ein Sonderzug nach Pjöngjang fährt. Nach einem Aufenthalt in der Hauptstadt und einem Abstecher in die entmilitarisierte Zone an der Grenze zu Südkorea führt die Reise zum Gebirge Myohyang, wo der buddhistische Poyhon-Tempel steht, sowie zum Fluss Hyansang.
Die russische Variante beginnt in Wladiwostok und führt zunächst per Bus zur Grenzstation Chasan/Tumangang, bevor die Reisenden im nordkoreanischen Rason den Sonderzug besteigen. Neben den Städten Chongjjn und Hamhung ist auch hier ein längerer Aufenthalt in Pjöngjang vorgesehen.
Mit der Tour durch das diktatorisch geführte Land betrete Go East Reisen „absolut touristisches Neuland“, betont Geschäftsführer Jochen Szech, der sich dafür ausspricht, Nordkorea touristisch zu unterstützen: „Der Tourismus hilft, das an sich sonst abgeschottete Land ein wenig mehr zu öffnen und neue Perspektiven zu gewinnen – sowohl für Touristen als auch für die Einheimischen.“